Feministischer Schreib- und Selbstbehauptungsworkshop für Frauen und TINQ* mit Wohnsitz in Brandenburg
„Wir nehmen uns in diesem Workshop Zeit, um sowohl der literarischen Form des Fragments als auch aktuellen Entwicklungen gesellschaftlicher „Fragmentisierung“ nachzuspüren: Was macht ein Fragment aus und welches Potential liegt in dieser Textform? Wofür nutzen literarische Vorbilder sie? Und gesellschaftlich gefragt: Wo verlaufen die Grenzen von notwendiger Abgrenzung vs. Ausschluss? Welche Fragmentisierungstendenzen nehmen wir auch innerhalb des intersektionalen Feminismus wahr? Wo sind diese notwendig zur Schärfung eigener Positionen und wo führen sie zu weit, um gemeinsam zu kämpfen? Inwiefern kann Schreiben als Mittel gegen die Fragmentisierung dienen bzw. um diese literarisch zu verarbeiten?
In diesem Workshop wagen wir den Spagat von Literatur zu Selbstbehauptung und zurück. Mit Methoden aus dem Kreativen Schreiben und der feministischen Selbstbehauptung öffnen wir einen Begegnungsraum, um sich in kleinen Textformaten auszuprobieren, sich über feministische Thematiken auszutauschen und zu vernetzen, Methoden aus der Selbstbehauptung zum Grenzen-Setzen kennenzulernen und sich sowohl künstlerisch als auch auf politischer Ebene mit Fragmenten und Fragmentisierung auseinandersetzen zu wollen.
Der Workshop richtet sich insofern an alle Frauen und TINQ*, die Schreiberfahrung oder -lust mitbringen, ihren Wohnsitz in Brandenburg haben und mindestens 18 Jahre alt sind. TINQ* steht für trans*-, inter-, nicht-binäre und queere Personen.“
Weitere Informationen und zur Anmeldung geht es hier.