Wie kann das Pflegesystem der Zukunft aussehen? – Bedarf und Umsetzung

Posted by on Mrz 28, 2019 in

Informationsveranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung mit Andreas Westerfellhaus, Staatssekretär und Bevollmächtigter der
Bundesregierung für Pflege.

Es kommt auf uns alle zu: Irgendwann werden wir auf mehr oder weniger physische und psychische Pflege und soziale Sicherheit angewiesen sein. Die Segnung eines medizinischen Fortschritts und einer immer älter werdenden Gesellschaft wandelt sich, so scheint es, in den Fluch von demografischem Wandel und immer mehr Fachkräftemangel. So kommen viele professionelle Arbeitskräfte und ehrenamtlich Pflegende an ihre physischen und psychischen Grenzen der Belastbarkeit. Wie auf diese Entwicklungen reagieren?

Die Bundesregierung in Person ihres Gesundheitsministers und des Pflegebevollmächtigten möchte die personellen, finanziellen und organisatorischen Rahmenbedingungen der Pflege und Betreuung massiv verbessern und hat daher eine Reihe von Maßnahmen und Reformen für deren zukünftige Ausgestaltung vorgeschlagen. Diese reichen von der beabsichtigten
Einstellung von 13000 mehr Fachkräften über finanzielle Anreize bis hin zu einer besseren Koordination von Krankenkassen, Ärzten, Krankenhäusern und Trägern der ambulanten und stationären Versorgung. Nicht zu vergessen die größere Unterstützung für pflegende Angehörige und deren Entlastung. Doch wie kann diese Reform vor Ort umgesetzt werden und auf welche bereits bestehenden Strukturen kann man zurückgreifen und welche müssen verbessert werden?

Hierzu möchte die Friedrich-Ebert-Stiftung in einem Dialog mit dem Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung, Staatssekretär Andreas Westerfellhaus, sowie regional Verantwortlichen und Betroffenen diskutieren. Eingeladen sind alle in dem Bereich arbeitenden Akteure sowie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Programm

  • Begrüßung
    Katrin Wuschansky, Friedrich-Ebert-Stiftung Brandenburg
  • Grußworte und Einleitung in die Thematik
    Daniel Kurth, Landrat, Landkreis Barnim / Dr. Jörg Mocek, Geschäftsführer, Klinikum Barnim GmbH
    Werner-Forßmann-Krankenhaus, Eberswalde (angefragt)
  • Impulsstatement
    Andreas Westerfellhaus, Staatsekretär, Bevollmächtigter der Bundesregierung für Pflege
  • Statement
    Britta Müller, Mitglied des Landtags Brandenburg und gesundheitspolitische Sprecherin der SPDLandtagsfraktion,
    Wandlitz
  • anschließend Diskussion mit dem Publikum

Moderation: Thomas Heineke, Politikwissenschaftler

Ihre Anmeldung erbitten wir bis spätestens 5. April 2019

  • per Fax an 0331/2758818
  • als E-Mail an anmeldung.potsdam@fes.de
  • im Internet unter www.fes.de/Potsdam

Ihre Anmeldung gilt als angenommen, wenn Sie keine Absage von uns erhalten. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.
Der Eintritt ist frei.